KNAUFWAPPENKLEIN
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Ich hörte, dass die Chinesen seit den 50er Jahren die R71 nachbauten, die “Lizenz” dazu bekamen sie von den Russen gegen Getreidelieferungen. Die Russen bauten die R71 nämlich schon seit den 40ern als M72 nach.

Egal, ist es halt die Kopie einer Kopie.

Irgendwann war es dann soweit, das Abenteuer konnte beginnen.
Sie wurde in China schon restauriert. Jedenfalls für chinesische Vorstellungen. Also erst noch mal alles zerlegen, neuen Kabelbaum rein, Späne aus dem Motor spülen, Radlager fetten und einstellen und so weiter...
Gut zwei Monate später fuhr sie dann...und es macht richtig Spaß.
Das ist noch ein Motorrad und keine Tupperdose.

 

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Ankunft in Kassel, hochmotiviert wird das Auto entladen...

...dann folgen die ersten kritischen Blicke und der Entschluss alles, was die  Erben Maos restauriert haben nochmals zu überarbeiten.

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Neben dem Austausch aller wichtigen Schrauben in solche, die ihren Zweck auch erfüllen, muss auch der Kabelbaum dran glauben.

Die Spiele im Motor werden überprüft und die gröbsten Späne entfernt.

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Nun bekommt die Chang Jiang eine komplett neue Elektrik verpasst.

...mhhh, hoffentlich weiß der Vatter da was er gemacht hat und wie das alles wieder zusammengehört.....

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Letzte Handgriffe, bevor mein “Bordmechaniker” die ersten Meter fahren darf. Ich selber musste mich noch gedulden, weil ich noch daran war den Führerschein zu machen. Aber es hat ihm sichtlich Spaß gemacht.

Der Chang Jiang Stausee - oder wie?
Die Kurbelgehäuse Entlüftung der betagten SV-Motor Konstruktion
(aus den 30er Jahren!)
muckt manchmal ein wenig auf.

Aber alles halb so wild.

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...nimmt das ewige Ölwechseln
   denn nie ein Ende?

Die ersten tausend Kilometer wurden Solo zurückgelegt, das tat dem Motor beim Einfahren gut. Außerdem kam man während der reichlich anfallenden Wartungs- und Einstellarbeiten überall besser dran.

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Kopie von neu-2

Eingewöhnungsfahrt mit Beiwagen im Reinhardswald; das breite Grinsen ist übrigens echt.

Erster und bisher einziger unplanmäßiger Halt. Spritmangel im Habichtswald. Nach dem Umschalten auf Reserve fuhr sie noch ca. 3 km weit, dann war Ende. Es lag am ausgewechselten Benzinhahn, der durch ein Zwischenstück den Tank bei Normalbetrieb zu sehr entleerte. So war die Reservemenge zu knapp. Hier warten wir aus das “Versorgungsfahrzeug”, welches mit Benzin, Süßigkeiten und Zigaretten naht.

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Wenn der Vater mit dem Sohne...


...to be continued...

 

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